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Google-Kampagne gegen das Leistungsschutzrecht

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Erste Erfolge für Google: Seit Ende November vergangenen Jahres haben rund zwei Millionen Bürger die Kampagnen-Website gegen das Leistungsschutzrecht besucht, über 100.000 Bürger beteiligten sich an der Debatte. Eine Anhörung vor dem Rechtsausschuss des Bundestages ist in zwei Wochen geplant.

(Foto: istockphot.com/Alija)

Am 30. Januar 2013 soll der Gesetzentwurf der Regierung für ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger im Rechtsausschuss des Bundestags erörtert werden. Für Portale wie Google würde eine Verabschiedung in der vorgelegten Form bedeuten, dass sie die Darstellung von kleinen Textauszügen auf ihren Webseiten von den Verlagen genehmigen lassen oder ganz darauf verzichten müssten. Daher geht der Internetkonzern in einer Kampagne bereits seit November 2012 offensiv gegen den Entwurf vor.

Und das scheint bei der Bevölkerung offenbar anzukommen: Nach Angaben der Plattform "Verteidige Dein Netz – Finde weiterhin, was Du suchst" haben bislang zwei Millionen Bürger die Website Google.de/deinnetz besucht. Ein Video mit den Argumenten von Google wurde 3,5 Millionen mal abgerufen. Über 100.000 Menschen haben sich bislang auf der Kampagnen-Seite oder über soziale Netzwerke registriert und verfolgen die Debatte aktiv.

"Vor unserer Kampagne haben sich nur wenige Fachleute mit dem Leistungsschutzrecht beschäftigt, die breite Öffentlichkeit dagegen wusste nichts über die Folgen des geplanten Gesetzes für die Verbraucher. Dies haben wir geändert", kommentiert dazu Kay Oberbeck, Sprecher von Google Nordeuropa. "Wir freuen uns, dass so viele Bürger bereit sind, sich aktiv in der Diskussion über das Netz zu engagieren."

© www.internetworld.de


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